Newsletter April 2011

14. April 2011 zur Übersicht

Michael Cramer - Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament

 

Inhalt

Europäische Verkehrspolitik

1) Kommission muss Polen wegen Umwidmung von EU-Geldern in die Schranken weisen

2) Europäische Kommission kritisiert Durchsetzung von Fluggastrechten

3) Standards für Interoperabilität - Europaweite Tickets und Auskünfte - auch für die Bahn

4) ICx bringt Durchbruch bei Fahrradmitnahme in Fernverkehrszügen

5) Volles Haus bei Auftaktveranstaltung des Rail Forum Europe

Aus dem Verkehrsausschuss

6) Rat schützt Stinker: Kompromiss zur Eurovignette verhindert ein ökologisches Mautsystem

7) Keine Lockerung der Vorschriften für Mitnahme von Flüssigkeiten in Flugzeugen in Sicht

8) Fraktionsdebatte zur Überarbeitung des Ersten Eisenbahnpakets

9) Straßenverkehrssicherheit: Opfer dürfen nicht zu Tätern gemacht werden

10) Aktuelles aus dem Verkehrsausschuss

Aus Berlin

11) 9. Mai 2011: Europa-Tag in Berlin

12) Allianz pro Schiene wählt "Eisenbahner mit Herz 2011"

13) Reportage zur Geschichte der AVUS im rbb Inforadio

14) Nicht jede Stimme zählt - Lärmkommissionen haben eine lange Tradition

15) Listenaufstellung für das Berliner Abgeordnetenhaus

Aktuelle Termine

 


 

 

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Verkehrsthemen- und EU-Interessierte,

die Liste hoch motivierter und kompetenter grüner Kandidaten für die kommenden Wahlen in Berlin steht und wir können nun noch intensiver in den Wahlkampf einsteigen.

Nicht nur der Wahlkampf erwartet uns in diesem Sommer, auch verkehrspolitisch stehen uns heiße Tage bevor. Die Überarbeitung des Ersten Eisenbahnpakets, des sogenannten 'Recast' geht nun in die heiße Phase: Die grüne Europafraktion und der Ausschuss werden im Mai den ersten Berichtsentwurf diskutieren. Außerdem hat die Diskussion um das neue Weißbuch zur Zukunft des Verkehrs, das die Europäische Kommission im März veröffentlichte, nun auch Deutschland erreicht: Kommissar Siim Kallas stellte die europäischen Ideen im Verkehrsausschuss des Bundestages vor. Nicht nur im Bundestag, auch in den Verbänden und der Industrie wird das Weißbuch vielfach diskutiert, wie unter anderem eine Podiumsdiskussion am 3. Mai 2011 in der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen gezeigt hat.

Eine gute Nachricht gibt es für alle Radfahrer, die die warmen Sommermonate nutzen wollen, um auf dem "Europa-Radweg Eiserner Vorhang" entlang der Trennlinie durch Europa zu radeln. Der Ausbau der Strecke kommt voran, nachdem die Europäische Kommission lokale Projekte zur Verbesserung des Radweges fördert. Auf eigenen Erkundungstouren konnte ich feststellen, dass nun beispielsweise in der Slowakei lange Strecken komplett beschildert sind, die in diesem Sommer noch erweitert werden. Zusätzliche Informationen zum "Europa-Radweg Eiserner Vorhang" finden Sie hier

Eine weitere gute Nachricht für alle Radfahrer ist schließlich auch, dass nach Zusagen der Deutschen Bahn in der bestellten neuen Generation von Fernverkehrszügen, den so genannten ICx, auch die Mitnahme von 8 Fahrrädern möglich sein wird. Nach jahrelanger Überzeugungsarbeit auf nationaler und europäischer Ebene besteht damit Hoffnung, dass EU-weit die problemlose Kombination von Rad und Bahn bald selbstverständlich sein wird.

Mit europagrünen Grüßen


Michael Cramer

 


Europäische Verkehrspolitik1) Kommission muss Polen wegen Umwidmung von EU-Geldern in die Schranken weisen

Die polnische Regierung will offenbar Ernst machen mit ihrer Ankündigung, Kohäsionsmittel aus dem Programm "Infrastruktur und Umwelt" (die Rede ist von 1,2 Milliarden Euro) von Schienen- auf Straßenprojekte übertragen zu wollen. Fadenscheinige Begründung für diese allen Klimaschutzzielen widersprechende Umwidmung sind Verzögerungen von ko-finanzierten Eisenbahnprojekten. Einem solchen Präzedenzfall mit verheerender Wirkung für die europäische Verkehrspolitik Einhalt zu gebieten - das ist das erklärte Ziel eines Briefes, den der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments an die EU-Kommissare Siim Kallas (Ressort Verkehr) und Johannes Hahn (Ressort Regionalpolitik) geschickt hat.

Der Ausschuss fordert die Kommission ausdrücklich dazu auf, alle verfügbaren Rechtsmittel zu nutzen, um die Umwidmung durch Polen zu blockieren. Mit dieser Forderung stellt sich der gesamte Verkehrsausschuss demonstrativ hinter die Kommission, die in einem Brief des Generaldirektors für Mobilität und Verkehr, Matthias Ruete, ihren Widerstand gegen den Antrag Polens bereits zum Ausdruck gebracht hatte. Und auch innerhalb der polnischen Regierungskoalition ist die Umwidmung der Mittel umstritten: So fordert einer der Koalitionspartner, die Mittel auf andere Schienenprojekte zu übertragen. Denn gerade grenzüberschreitende Verbindungen sind oft in einem beklagenswerten Zustand und zwingen Züge zum Schneckentempo, bei dem man während der Fahrt Gänseblümchen pflücken kann.

Meine PressemitteilungBrief des EU Verkehrsausschusses an Verkehrskommissar KallasBrief des EU Verkehrsausschusses an den Regionalkommissar HahnKommissions-Mitteilung zum 'Beitrag der Regionalpolitik zum nachhaltigen Wachstum im Rahmen der Strategie 2020'Ein Artikel in der Berliner ZeitungBericht der EU-Plattform Euractiv.deEin Artikel zum Thema beim polnischen Radiosender rmf 24 (Polnisch)2) Europäische Kommission kritisiert Durchsetzung von Fluggastrechten

Fluggäste können die ihnen zustehenden Rechte viel zu selten und nur sehr schwer durchsetzen - so lautet die Bilanz, die EU-Verkehrskommissar Siim Kallas sechs Jahre nach Inkrafttreten der Fluggastrechte-Verordnung (VO 261/2004) gezogen hat. Zugleich kündigte er zahlreiche Änderungen an, die insbesondere die Rechtsdurchsetzung betreffen. Die Kommission greift damit die seit langem von Verbraucherschützern erhobene und in Gutachten belegte Kritik endlich auf und erteilt den Fluggesellschaften und der Bundesregierung eine schallende Ohrfeige. Die Europäische Kommission kennt die enormen Lücken bei der Durchsetzung seit langem und hätte Rügen erteilen oder Vertragsverletzungsverfahren gegen die Mitgliedsstaaten einleiten müssen.

Die Grünen fordern daher eine Vereinheitlichung der zahlreichen reiserechtlichen Verordnungen zu einem gemeinsamen Rechtsakt und die Einrichtung einer unabhängigen Schlichtungsstelle auch für den Luftverkehr. Die geplante Ausweitung im Bereich des Gepäckverlusts ist zu begrüßen. Nötig ist aber auch eine intermodale Anpassung über den Verkehrsträger Luft hinaus. Auch bei den Passagierrechten brauchen wir im Interesse der Reisenden und der Umwelt faire Wettbewerbsbedingungen zwischen den Verkehrsträgern.

Meine PressemitteilungEin grüner Antrag im Bundestag zu diesem Problem (DS 17/4041)Hintergrundinformationen der Europäischen Kommission3) Standards für Interoperabilität: Europaweite Tickets und Auskünfte - auch für die Bahn

Komplikationen bei Fahrplanauskunft und Ticketkauf stehen dem EU-weiten Reisen mit der Bahn noch immer im Wege. Damit die nationalen Fahrplan- und Buchungssysteme in Zukunft besser vernetzt werden, hat die Europäische Kommission am 5. Mai 2011 eine Verordnung zur Überarbeitung der technischen Standards für Interoperabilität ("TSI") erlassen. Ein längst überfälliger Schritt, der bereits 2007 nach Inkrafttreten der Fahrgastrechte hätte erfolgen müssen.

Denn noch immer sind die Unterschiede in den nationalen Buchungssystemen so groß, dass europaweit grenzüberschreitende Verkehre benachteiligt und verhindert werden. Eine Lösung wäre ein europaweites Buchungssystem. Deshalb muss das Ziel sein, ein EU-weites Informations- und Ticketsystem aufzubauen, um grenzüberschreitendes Bahnfahren deutlich zu erleichtern. Dazu müssen endlich EU-weite Tickets mit Anschlussfahrten anderer Verkehrsunternehmen selbstverständlich zu buchen sein.

Meine Pressemitteilung gemeinsam mit Toni HofreiterDie Verordnung 1371/2007 über die Rechte und Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr: 4) ICx bringt Durchbruch bei Fahrradmitnahme in Fernverkehrszügen

Die Entscheidung der Deutschen Bahn, die Fahrradmitnahme zukünftig in den neu bestellten Fernverkehrszügen - den sogenannten ICx - zu ermöglichen, ist ein entscheidender Schritt für die Stärkung des nachhaltigen Verkehrs in der EU. Denn in den ICx soll über spezielle Mehrzweckabteile die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwägen und Rollstühlen künftig ermöglicht werden. Zudem wird eine am Abteil angebrachte automatische Hubrampe den barrierefreien Zugang zum Abteil und das schnelle und einfache Verladen der Fahrräder und Kinderwagen ermöglichen. Mit der Entscheidung der DB AG für den ICx besteht nun Anlass zur Hoffnung, dass die Fahrradmitnahme in allen Zügen der EU bald eine Selbstverständlichkeit sein wird.

Meine Pressemitteilung5) Volles Haus bei Auftaktveranstaltung des Rail Forum Europe

Obwohl die Entwicklung des umweltfreundlichen Verkehrsträgers Schiene in Europa immer mehr von den Entscheidungen auf EU-Ebene beeinflusst wird, fehlte dort bisher eine Möglichkeit zum Austausch und zur Debatte über eisenbahnpolitische Fragen auch über die Fachkreise des Verkehrsausschusses hinaus. Um diese Lücke zu füllen, haben 15 Mitglieder des Europäischen Parlaments aus verschiedenen Fachausschüssen im Februar dieses Jahres - wie zuvor berichtet - das 'Rail Forum Europe' aus der Taufe gehoben. Ich bringe mich als einer von zwei Vize-Präsidenten aktiv in die Arbeit des Forums ein.

Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Abendveranstaltungen, die zukünftig mehrmals pro Jahr jeweils während der Plenarwochen in Straßburg stattfinden werden. Der Startschuss für diese Veranstaltungsreihe fiel am 10. Mai 2011 in den Abgeordnetensalons des Europäischen Parlaments. Bis auf den letzten Platz war der Saal gefüllt, als der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament und Präsident des Rail Forum Europe, Brian Simpson, sowie EU-Verkehrskommissar Siim Kallas die Notwendigkeit des Forums betonten und eine erfolgreiche Arbeit wünschten. Im Anschluss wurden die Vorteile der Bahn als klimafreundliches Verkehrsmittel ausführlich diskutiert. Nach diesem vielversprechenden Start des Forums wird bei der nächsten Veranstaltung im Juli das Thema der Interoperabilität von Zügen auf dem europäischen Binnenmarkt im Mittelpunkt stehen.

Offizielle Webseite des Rail Forum EuropeBericht des Fachportals Rail.coAus dem Verkehrsausschuss6) Rat schützt Stinker - Kompromiss zur Eurovignette verhindert ein ökologisches Mautsystem

Der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments hat sich für die Erhebung von Gebühren für die Benutzung bestimmter Verkehrswege durch schwere Nutzfahrzeuge ausgesprochen. Wir Grünen kritisieren jedoch, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen viel zu weich sind. Denn vom großartig zu Recht erstmals in der EU-Gesetzgebung anerkannten Prinzip, dass im Verkehrsbereich die Verschmutzer zur Kasse gebeten werden sollen, bleibt in der Realisierung leider nicht mehr viel übrig.

Das ist in erster Linie dem Verkehrsministerrat - und allen voran der deutschen Bundesregierung - zu verdanken, der die Interessen der Transportwirtschaft höher bewertet als den Klimaschutz und die Verminderung der Lärm- und Schadstoffbelastungen für die Bevölkerung.Die Mehrheit im Verkehrsausschuss stellt sich leider auf die Seite des Rates und verhindert damit die Einführung einer Richtlinie, die die Anlastung der externen Kosten in Europa schrittweise einführen würde.

Meine Pressemitteilung7) Keine Lockerung der Vorschriften für Mitnahme von Flüssigkeiten in Flugzeugen in Sicht

Trotz langer Diskussionen hat die Europäische Kommission erneut die vorgesehene Lockerung der Vorschriften für die Mitnahme von Flüssigkeiten in Flugzeugen verschoben. Flugpassagiere werden also auch weiterhin die gesonderten Kontrollen und Beschränkungen hinnehmen müssen. Anders als vielfach in der Presse zu lesen war, liegt diese zeitliche Verschiebung der Entscheidung nicht allein an mangelnder Abstimmung zwischen den Mitgliedstaaten oder Widerstand innerhalb der Kommission. Der Druck, es bei der alten Regelung zu belassen, kommt auch von Seiten der USA, die eine nicht praktikable Sonderbehandlung ihrer Bürger fordern.

Pressemitteilung der Kommission zum Aufschub der Lockerungen8) Fraktionsdebatte zur Überarbeitung des Ersten Eisenbahnpakets

Die Zukunft der Mobilität liegt zu einem großen Teil auf der Schiene - das steht für uns Grüne fest. Deshalb hatte sich unsere Fraktion bereits am 21. März 2011 mit Experten aus Theorie und Praxis über die anstehende Überarbeitung des Ersten Eisenbahnpaketes, das die Schaffung von fairem Wettbewerb im Schienengüterverkehr zum Gegenstand hat, ausgetauscht.

Am 11. Mai 2011 haben wir auf den Ergebnissen dieser Anhörung aufbauend die grünen Prioritäten für das so genannte 'Recast' festgelegt: Dabei sind wir Grünen uns einig, dass Transparenz bei Trassenpreisen, fairer Zugang zur Infrastruktur und eine effektive Regulierung die entscheidenden Faktoren für die Verbesserung der Öffnung des europäischen Schienengüterverkehrsmarktes sind. Diese Position werden wir in die Arbeit am mittlerweile vorliegenden Berichtsentwurf der italienischen Berichterstatterin Debora Serriacchiani (S&D) einbringen.

Der Berichtsentwurf zum RecastMein Interview vor Vertretern des "House of Lords" (nur auf Englisch)Mein Artikel in der Zeitschrift "Signal"Mitteilung der Europäischen Kommission vom 17.9.2010Vorschlag der Kommission für eine neue Richtlinie9) Straßenverkehrssicherheit: Opfer dürfen nicht zu Tätern gemacht werden

Noch immer sterben jährlich 35 000 Menschen auf den Straßen der EU. Der Verkehrausschuss des Europäischen Parlaments ist sich bei der Arbeit am Bericht über die europäische Straßenverkehrssicherheit 2011-2020 einig, dass hier dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen - nur über die Prioritäten herrscht Uneinigkeit. Während es eigentlich geboten sein sollte, vor allem bei der Bekämpfung der häufigsten Unfallursachen anzusetzen, verfolgt der deutsche Berichterstatter Dieter-Lebrecht Koch (EVP) einen Ansatz, der letzten Endes die Opfer zu Tätern macht.

Anstatt die Unfallursache Nummer 1 - Geschwindigkeitsübertretungen - anzugehen und Kommunen die Einführung von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit zu empfehlen, möchte Koch die Verantwortung für die eigene Sicherheit ausgerechnet auf die Leidtragenden abwälzen. So schlägt er vor, Fahrradfahrer zum Tragen von Warnwesten zu zwingen. Damit werden die Opfer zu Tätern erklärt, denn Statistiken belegen, dass Radfahrer nur bei rund 10% der Unfälle zwischen Autos und Fahrrädern die Schuld tragen. Eine sinnvolle Strategie für mehr Straßenverkehrssicherheit muss bei den Ursachen ansetzen - und nicht fälschlicherweise den Eindruck erwecken, die verwundbaren und umweltfreundlichen Radfahrer seien das Problem!

Der Berichtsentwurf über die europäische Straßenverkehrssicherheit 2011-2020 Die Änderungsanträge zum Bericht10) Aktuelles aus dem Verkehrsausschuss

Weitere Informationen über Themen, die im Ausschuss beraten wurden, sind im Newsletter des Ausschusssekretariats "Newsletter from the European Parliament Committee on Transport and Tourism" (auf Englisch) zu finden.

Newsletter Nummer 81 von den Ausschusssitzungen am 11. und 12.04.2011Aus Berlin11) 9. Mai 2011: Europa-Tag in Berlin

Der Europa-Tag am 9. Mai wurde in diesem Jahr in Berlin feierlich am Brandenburger Tor begangen. Der deutsche Kommissar Günther Oettinger, der französische Kommissar Michel Barnier, der Amtierende Bürgermeister Klaus Wowereit und ich weihten im Rahmen des Festaktes die Europa-Buslinie 100 vom Zoologischen Garten zum Alexanderplatz ein. Im "Europa-Bus" sollen die Berlinerinnen und Berliner künftig mehr über die verschiedenen Orte mit europäischer Relevanz entlang der Strecke erfahren.

Zugleich stellten sich auf dem Pariser Platz verschiedene europapolitische Akteure - wie beispielsweise die Europa-Union - vor. Bürgerinnen und Bürger konnten sich über Ausbildungsmöglichkeiten und ein freiwilliges Engagement - zum Beispiel im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres in anderen Mitgliedstaaten der EU - oder über die politischen Ziele der aktuellen ungarischen und der kommenden polnischen EU-Ratspräsidentschaft informieren.

Mehr Informationen zum Europa-Tag in BerlinMehr zum Europa-BusLink zur Europa-Union Berlin12) Allianz pro Schiene wählt "EisenbahnerInnen mit Herz 2011"

In diesem Jahr hat die Allianz pro Schiene mehrere "EisenbahnerInnen mit Herz" auserkoren. Gesucht waren Eisenbahner, die sich durch herausragenden Dienst am Kunden hervorgetan haben: helfend, informierend, tröstend oder als Retter in der Not. Eben "Eisenbahner mit Herz"! Die Bahnmitarbeiter wurden von einer Jury aus mehr als 100 Vorschlägen ausgewählt, die Bahnkunden aus ganz Deutschland an die Allianz pro Schiene geschickt hatten.

Die Goldmedaille für einen herausragenden Dienst am Kunden erhielt der langjährige DB-Regio Zugbegleiter Jonni Käsehage (53) für seine beherzte Detektivarbeit bei der Rückgabe eines verlorenen Laptops. Die Silbermedaille ging an den Lokführer Nico Hilsberg aus München, er befreite eine sehbehinderte Passagierin aus der Patsche. Ebenfalls Silber gewann die Interconnex-Zugbegleiterin Claudia Möller (30) aus Rostock, die im Winter-Chaos trotz liegengebliebener Lok zu voller Höchstform auflief.

Webseite der Aktion "Eisenbahner mit Herz" 13) Reportage zur Geschichte der AVUS im rbb Inforadio

Das rbb Inforadio hat über das bestehende Tempolimit auf der AVUS berichtet und dabei auch eine meiner Stellungnahmen - die ich 1989 als Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses machte - aus dem Archiv geholt.

Die gesamte Reportage hier zum Nachhören14) Nicht jede Stimme zählt - Lärmkommissionen haben eine lange Tradition

Lärmkommissionen wie die zum Flughafen BBI haben eine lange Tradition. Über ihre Bedeutung für die Demokratie gehen die Meinungen allerdings auseinander. Für mich war das Thema der täglichen Lärmbedrohung durch den Flughafen Tegel bereits im Jahr 1992 wichtig und ist heute offensichtlich wieder topaktuell. Ein Artikel im Tagesspiegel befasst sich mit diesen und zieht den Bogen zu Lärmkommissionen wie der Berlin-Brandenburgischen Fluglärmkommission zum BBI, die trotz ihrer langen Tradition nur eine beratende Funktion habe und insbesondere durch das Luftverkehrsgesetz stark reguliert werde.

Der ganze Artikel im Tagesspiegel15) Listenaufstellung für das Berliner Abgeordnetenhaus

Der Berliner Landesverband von Bündnis90/Die Grünen hat sich stark aufgestellt und an zwei Wochenenden im April seine Landesliste für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 18. September 2011 aufgestellt. Ich gratuliere allen Gewählten und wünsche einen heißen Wahlkampf und ein hervorragendes Wahlergebnis!

Eine Übersicht über alle 74 KandidatInnen und deren Wahlergebnisse
Aktuelle Termine

13.05.2011

17.00 Uhr: 30 Jahre Grüne Fraktion

Abgeordnetenhaus Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin


14.05.2011

15.00 Uhr: Europa BürgerInnen-Forum Steglitz-Zehlendorf der Berliner Senatskanzlei

Berliner Rathaus, Festsaal, Jüdenstraße 1, 10178 Berlin

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16.05.2011

10.00 Uhr: Vortrag auf der Konferenz "Shaping Climate Friendly Transport in Europe" in Kooperation mit der Universität Belgrad und dem Wuppertal Institut

Handelskammer, Kneza Milo?a 12, Belgrad, Serbien


19.05.2011

11.00 Uhr: Podiumsdiskussion zum Weißbuch "Fahrplan zu einem einheitlichen europarechtlichen Verkehrsrahmen - Hin zu einem wettbewerbsorientierten und ressourcenschonenden Verkehrssystem"

Europäisches Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin


23.05.2011

08.30 Uhr: Mauerwegstafette

Albrecht-Dürer-Oberschule, Emser Straße 137, 12051 Berlin

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26.05.2011

13.30 Uhr: Auftaktveranstaltung zum EU-Projekt "Iron Curtain Trail"/Euro Velo 13 - Radfernweg am ehemaligen Eisernenen Vorhang -

Schleswig-Holstein-Haus Schwerin, Puschkinstraße 12, 19055 Schwerin

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27.05.2011

27.05.-29.05.2011: 5th European Local Councillors´ Meeting

Berlin

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31.05.2011

10:30 Uhr: Pressekonferenz Mauerstreifzüge

Parlament der Bäume, Berlin-Mitte


31.05.2011

19.00 Uhr: "First Railway Package Recast & Sustainability of Transport in Europe", Michael Cramer diskutiert auf Forum

EVA-Akademie, Brüssel


04.06.2011

14.00 Uhr: 1. Berliner Mauerstreifzug

vom Potsdamer Platz nach Adlershof


05.06.2011

10.00 Uhr: 35. Berliner Fahrradsternfahrt 2011

Berlin

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05.06.2011

14.00 Uhr: Berliner Umweltfestival, Michael Cramer ist von 14.00-16.00 Uhr vor Ort

Straße des 17. Juni, Berlin

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09.06.2011

20.00 Uhr: Vortrag von Michael Cramer zum Verhältnis der EU zur zivilen Nutzung der Atomkraft

Urania, An der Urania 12, 10787 Berlin

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10.06.2011

11.00 Uhr: Pressekonferenz zum Auftakt der Mauerstreifzüge gemeinsam mit den brandenburgischen Grünen

Potsdam


14.06.2011

12.00 Uhr: Vortrag zum Iron Curtain Trail von Michael Cramer im Rahmen einer Veranstaltung der Konrad Adenauer Stiftung zum 50. Jahrestag des Mauerbaus

Konrad Adenauer Stiftung, Klingelhöferstraße 23, Berlin


19.06.2011

14.00 Uhr: Motztraßenfest mit Standbetreuung von Michael Cramer

Berlin-Schöneberg, Motzstraßen-Kiez


25.06.2011

14:00: Teilnahme an der Floating Conference” am Eisernen Tor

auf der MS "Elegant Lady" von Belgrad nach Vidin)

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27.06.2011

11.00 Uhr: Pressegespräch Bündnis 90/Die Grünen Potsdam für die Mauerstreifzüge in Potsdam und die Fotoausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Zeitungen Bild und Die Welt

Potsdam, Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen


30.06.2011

11.00 Uhr: Vortrag von Michael Cramer "Bahntechnologie/Schienenverkehr"

Bahntower, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin